Philosophie

Auch im Zeitalter von „Political Correctness“ und gut gemeinter „Haltung“ bleibt Wirtschaft grundsätzlich unpolitisch. Das soll jedenfalls so sein und das sollte auch so bleiben.

Selbst wenn ein Blick auf die offizielle Webseite des Statistischen Bundesamtes aussagen würde, dass in Deutschland 2020 eine Pandemie offenbar nicht existiert, generiert auch eine virtuell herbeigeführte und in Folge geglaubte Situation neuen Bedarf, neue Märkte und neue Profiteure.

Genau hier setzen wir an und tun das, was wir immer getan haben. Wir versuchen einen bestmöglichen Beitrag insbesondere unter Zugriff auf Expertise, Erfahrung und Infrastruktur zu liefern. Synergie macht Sinn, Synergie kann einträglich sein. Wir beziehen damit ausdrücklich nicht politisch Stellung, wir sind ein Unternehmen im Wirtschaftsgefüge und jeder sollte selbst denken.

So ergab sich jedenfalls im Februar/März 2020 in Deutschland, man glaubt es kaum, ein massiver Lieferengpass nicht nur an Klopapier, sondern auch an bestimmten medizinischen Artikeln, insbesondere an Atemschutzmasken.

Bekannt aus der Arbeitswelt, um im Bergbau oder auf einer Baustelle den Nutzer/Träger der Maske vor Stäuben zu schützen, bekannt auch aus dem Medizinischen Bereich, und im Operationssaal den Patienten vor der Atemluft des Operateurs und umgekehrt zu schützen.

Wenn nun plötzlich jeder „Maske“ tragen soll, dann ist es nicht verwunderlich, dass es nicht genügend „Maske“ gibt. Wir haben daher im Frühjahr 2020, unter Hinweis auf Plausibilitätsbedenken, unsere Unterstützung an Kommunen, Krankenhäuser und Politik angeboten, um unter Einsatz insbesondere unserer hervorragenden Infrastruktur in Asien, in großem Stil z. B. Atemschutzmasken FFP2 nach Deutschland zu holen.

Innerhalb weniger Wochen, bis Ende Frühjahr 2020, erreichten wir bereits ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionenbereich. Auch hier war eine Reaktion auf völlig neue Märkte für uns nicht neu, siehe Zoz Travel, Sailing, Mobility, Living, siehe aber auch Autoreifen aus Löwenzahnwurzeln oder Fahrradreifen aus Bananenschalen, oder die Brücke Rosenthal im Kr. Olpe aus „NanoBeton“.

Frühjahr 2020 am HQH, Maltoz®-Straße voll mit LKW-Zügen voll mit FFP2-Masken

2020-05-30

Auf unsere Organisationserfahrung von Elektromobilität bis Additiver Fertigung zurückgreifend, hatten wir im Frühjahr 2020 auch in Betracht gezogen, eine eigene Fertigungslinie für FFP2-Masken aufzubauen, da in Deutschland auch in Sachen solcher Artikel so gut wie keine eigenen Herstellungsprozesse im eigenen Land mehr durchführt werden.

Das sich ergebende Potential schien nicht besonders groß und insbesondere nicht nachhaltig. Ist die Grippesaison vorbei, wird der gewaltige „Maskenbedarf“ vorbei sein, so glaubten wir seinerzeit. Ganz anders könnte sich das dann darstellen, wenn zusätzlich unsere Expertise im Bereich innovativer Werkstoffe einzubringen wäre.

Daher haben wir sehr früh in 2020 vorgeschlagen, eine Masken- und eine Vlies-Fertigung aufzubauen, wobei letztere unter Verwendung von Nanosilber in den Deckschichten zu einem nachhaltigen und wiederverwendbaren Produkt führen könnte. Diese Masken wären dann quasi nicht nur in der Verpackung steril.

Fotorechte: mit freundlicher Genehmigung v. Dr. med. Stefan Spieren

2020-08-19

Selbstverständlich kann das „Dauertragen“ von Maske nicht gesund sein, es gibt sicher Gründe, warum wir nicht mit einem Lappen im Gesicht geboren werden. Unsere Lunge ist dabei auch ein Ausscheidungsorgan. Daher auch selbstverständlich müssten wir „die Maske“ öfter wechseln als die Unterwäsche, was aber gefühlt so nicht passiert. Man läuft vergleichsweise sorglos mit einem Dreckfänger im Gesicht herum, was aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften von superaktiviertem Silber [Ag-SLS] deutlich verbessert werden könnte.

Manche finden den neuen Gesichtszierrat cool, manche glauben, ein zweites Ventil verspreche Rettung. Befragen Sie dazu bitte Ihren Hausarzt. Insbesondere mit großer Sorge betrachten wir die Entwicklung, ärztliche, maskenbefreiende Atteste nicht zu tolerieren.

Im Leben hätten wir auch nicht vermutet, dass uns das Thema „Reaktion auf Covid19“ über den Sommer 2020 hinaus begleitet, geschweige denn in massiv kritischere Phase läuft. Daher setzen wir jetzt, im Spätherbst 2020 gerne wieder an.

Henning Zoz im November 2020

Fotogenehmigung 19.11.2020: